Als am 31.12.2017 der Abschiedsgottesdienst in Todendorf begann, waren alle verfügbaren Plätze besetzt. "Ein letztes Mal" war immer wieder zu hören. Karin Kreutzfeldt ließ in ihrer Begrüßung noch einmal den Weg bis zum Antrag auf Entwidmung einfließen - eine vernünftige Entscheidung, die dennoch die Trauer über den Verlust nicht aufhebt.
Im Fortlauf des Gottesdienstes erzählten sechs Personen von ihren Erlebnissen in dieser Kapelle:
Für Renate Dwenger war sie ein Ort des Hoffens, Staunens und der Familie.
Pastor Jan Roßmanek sprach für das Kollegenteam, das in Todendorf regelmäßg Gottesdienste feierte. Für ihn sind Kirchen Fingerspuren Gottes. Durch die großen Fenster der Todendorfer Kapelle hatte er den Blick auf die Jahreszeiten genossen.
Dr. Ogilvie erinnerte an die Montagsandachten, in deren Verschiedenheit das breite Spektrum christlicher Spiritualität gelebt werden konnte.
Ute Junginger nahm die Gottesdienstbesucher gedanklich in die Phase lebendiger Kindergottesdienstarbeit mit.
Margitta Stapelfeldt erinnerte an die neuen Erfahrungen der Kita-Kinder im Kirchraum zum jährlichen St. Martinsfest.
Nick Hünecke hatte im Frühjahr 2016 in dieser Kirche seine Konfirmation und Rainer und Sylvia Unger gaben sich im Mai 2016 nach 25 Ehejahren hier noch einmal sehr feierlich das JA-Wort mit Gottes Segen.
In Pastorin Schumachers Predigt drehte sich alles um Resonanz, um Widerhall und Nachhall in menschlichen Beziehungen, auf Du und Du mit Gott und im Kirchenraum. Diesen Sakralraum hatte Beate Appel als Küsterin seit 01.01.2013 gepflegt und zu vielen Anlässen geschmückt. Ihr Arbeitsverhältnis endet mit Schließung der Kirche.
Bei einem Becher Punsch standen die Gottesdienstbesucher noch einen Moment zusammen.
Dann fiel die Tür ins Schloss.
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